Was lese ich gerade?

Was lese ich gerade?

Der letzte „Was lese ich gerade?“-Beitrag war im Februar. Wie kann das sein? So lange her? Da wird es Zeit für einen neuen: Ich habe im Moment jedenfalls jede Menge Bücher angefangen und stelle sie hier kurz vor.

Die aktuellen Lektüren im August 2017.
Die aktuellen Lektüren im August 2017.

Tom Hillenbrand, Gefährliche Empfehlungen:

Hierzu richte ich gerade einen Readalong aus. Alle Infos findet ihr in dem zugehörigen Blogpost. Es ist ein kulinarischer Krimi und die Ermittlungen führt ein luxemburgischer Koch durch. Das hört sich vielleicht merkwürdig an, aber es funktioniert und ich mag die Krimis von Hillenbrand sehr gerne.

Fjodor M. Dostojewski, Die Brüder Karamasow:

Ein weiterer Readalong, diesmal aber ausgerichtet von Rincey von RinceyReads. Einmal im Jahr (im August) nimmt sie sich einen dieser dicken Klassikerwälzer vor und richtet einen Readalong aus. Vor ein paar Jahren habe ich auch Moby Dick mitgelesen. Es macht Spaß und man hat den Ansporn, diese hunderte von Seiten tatsächlich durchzuhalten. „Die Brüder Karamasow“ sind nicht mein erster Dostojewski. Ich habe vor einigen Jahren schon „Schuld und Sühne“ gelesen und war begeistert. Das Buch allerdings fängt ein bisschen trockener an. Es ist insgesamt in 12 Bücher unterteilt. Buch 1 ließ sich gut lesen, aber mit Buch 2 quäle ich mich schon ein bisschen herum. Hier werden einige philosophische Theorien zum Thema Kirche und Staat diskutiert, das ist ein wenig anstrengend. Außerdem befinde ich mich noch ganz am Anfang, d.h. es werden erst alle Personen vorgestellt.

Antonia Rados, Live aus Bagdad:

Antonia Rados ist eine österreichische Fernsehjournalistin. Sie war von 1995-2008 Auslandskorrespondentin für RTL und in den Kriesenregionen – u.a. auch dem Irak – unterwegs. Als Kriegsreporterin hat sie einiges gesehen und das Buch ist eine Art Tagebuch zu den Geschehnissen 2003 im Irak. Sie berichtete damals live aus Bagdad. Das Thema „Kriegsreporterinnen“ beschäftigt mich spätestens seitdem ich vor Jahren Martha Gellhorn entdeckt hatte und ich komme immer wieder zu diesem Thema zurück.

Kevin Kwan, Crazy Rich Asians:

Ein junger Mann bringt seine Freundin das erste Mal mit nach Hause. Sie sind auf einer Hochzeit eingeladen. Sie soll außerdem seine Familie kennenlernen. Allerdings hat er ihr verschwiegen, dass er und seine Familie reich sind. So richtig reich. Extrem reich. Es wird ein regelrechter Kulturschock. Mit viel Humor und Ironie nimmt Kwan diese völlig andere Welt der superreichen Asiaten unter die Lupe. Ich habe schon viel gutes über dieses Buch gehört und die ersten Seiten versprechen einige Lacher noch im Rest des Buches.

Mark Z. Danielewski, Das Haus:

Eine Kollegin hat mir diese massive Werk ausgeliehen und ich habe es sofort angefangen. Aber für diesen Klotz braucht man ein wenig Ruhe. Es ist grafisch, typografisch, erzählerisch ganz anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Mit Rahmenerzählungen, Fußnoten, Durchstreichungen, Seiten, die manchmal ganz wenig Worte beinhalten, manchmal ganz viele – es lässt sich fast nicht beschreiben. Inhaltlich geht es um ein mysteriöses Haus, bzw. den Film über dieses seltsame Haus, bzw. über das Manuskript zu dem Film über das Haus. Ihr seht, es ist verwirrend. Aber spannend. Es soll eine Horrorgeschichte sein. Es wird sicherlich eine Weile dauern, bis ich es ausgelesen habe. Hier verlinke ich euch eine Rezension zu dem Buch, in der es auch einige Bilder gibt, dann könnt ihr euch einen ersten Eindruck verschaffen.

 

Und was lest ihr im Moment?

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