Der erste Bonner Weinslam

Am Freitagabend war ich beim ersten Bonner Weinslam. Wie sich herausstellte war es der allererste Weinslam überhaupt. Ein historischer Moment also. Andreas Archut lud vor ein paar Wochen zu diesem neuen Eventformat ein. Es machte mich so neugierig, dass ich kurz entschlossen sofort zusagte.

Also trafen sich am 5.8. um 20 Uhr ca. 50 Leute (vielleicht waren es auch einige mehr) im Podium49 und warteten gespannt auf die Dinge, die da kommen sollten. Angekündigt waren vier Slammer, die jeweils einen Wein zum Probieren und Vorstellen mitbrachten.

 

„4 Slammer + 4 Weine = ein wunderbarer Abend!“

via Ankündigung

 

Die vier Slammer waren:

  • Hoyer von Prittwitz und Gaffron, der Archäologe,
  • Sylvia Binner, Chefin vom Dienst beim G.A.,
  • Ulrich Harz, der Werbetexter,
  • Nikos Askitas, der Mathematiker und Datenanalyst.

Eine wunderbar gemischte Truppe, die alle ganz unterschiedliche Präsentationen ablieferten. Von historischen Anekdoten, über eine Düfte erraten Runden zu Rätseleien und persönlichen Erlebnissen – alles war dabei. Es war ein kurzweiliges Format, die Weine waren interessant und die Vorträge brachten den Laden in Stimmung.

Der Abend war ausverkauft, die Stimmung gut und es bildet sich ab, dass dieses Format sicherlich noch mal wiederholt wird, so die Ankündigung von Andreas Archut.

Zuerst gab es eine kurze Begrüßung durch die Veranstalter, der Basiswein floss reichlich. Dafür sorgten zwei junge Herren die immer für Nachschub sorgten. Dann bekam jeder einen kleinen Schluck in sein Glas von dem vorgestellten Wein. Der Slammer hatte so 5-10 Minuten Zeit für seine Story. Dann kam eine Zwischenmoderation, damit man Zeit hatte den Wein zu probieren.

Nachdem die vier Weinslammer fertig mit ihren Präsentationen waren, gab es die berühmte Sauerstoffpause. Außerdem wurde Baguette und Salzbrezeln gereicht. In lockerer Runde hatte man die Möglichkeit die vier Weine erneut zu probieren und die Slammer mit Fragen zu löchern. Dann ging es in die Gewinnerermittlung mittels Stimmabgabe und schließlich in der Preisverleihung.

Ich habe während des ganzen Abends unter dem Hashtag #Weinslam getwittert ergänzt um ein paar Fotos:

Der Begrüßungs- und Basiswein war ein sehr leckerer Weißwein. Leider habe ich vergessen, das Etikett zu fotografieren, so fällt mir jetzt der Name nicht mehr ein.
Der Begrüßungs- und Basiswein war ein sehr leckerer Weißwein. Leider habe ich vergessen, das Etikett zu fotografieren, so fällt mir jetzt der Name nicht mehr ein.

Ich war mir bei der Schreibweise nicht ganz sicher, aber Ingo Konrads war richtig. Hier geht es zu seiner Homepage.

Der erste präsentierte Wein durch den ersten Weinslammer v. Prittwitz heißt 7G und ist ein Weißwein vom Drachenfels (Weingut Pieper).
Der erste präsentierte Wein durch den ersten Weinslammer v. Prittwitz heißt 7G und ist ein Weißwein vom Drachenfels (Weingut Pieper).

Der zweite Wein ist ein Sauvignon Blanc von der Nahe, vorgestellt durch Silvia Binner.
Der zweite Wein ist ein Sauvignon Blanc von der Nahe, vorgestellt durch Sylvia Binner.

Der Werbetexter entscheidet sich für einen Riesling von der Mosel, der Meisterstück heißt.
Der Werbetexter entscheidet sich für einen Riesling von der Mosel, der Meisterstück heißt.

Der griechische Rotwein kommt zum Schluß mit einer lustigen Geschichte, in der Frau Merkel sogar eine Rolle spielte.
Der griechische Rotwein kommt zum Schluß mit einer lustigen Geschichte, in der Frau Merkel sogar eine Rolle spielte.

Erst heute habe ich auch den Twitteraccount des vierten Weinslammers und Gewinners gefunden, der hier natürlich auch erwähnt sein soll: @askitas.

 

Mein Fazit: Es war ein toller Abend und hat viel Spaß gemacht. Aber ich kann euch sagen, gleichzeitig Twittern, Weine probieren und der Show folgen war eine ganz neue Art der Herausforderung. 😉 Geschmacklich war mir der erste Wein, der 7G, am liebsten. Mich für eine Präsenation entscheiden zu müssen, das fällt mir jetzt selbst nach einem Tag Überlegen noch schwer. Denn jede war individuell gut und überzeugend.

Nachtrag: Ach ja und ich habe auch noch eine App empfohlen bekommen. Vivino, damit kann man Weinetiketten abfotografieren und bekommt dann alle Infos zum Wein und wieviel er kostet. Praktisch.

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