Von Romancing the Beat habe ich das erste Mal in dem Podcast Writing Excuses gehört. Nebenbei bemerkt, ein sehr hörenswerter Podcast, der in der Regel nur 15-20 Minuten dauert. Ich glaube Mary Robinette Kowall erwähnte das Buch und schwupps habe ich es gekauft.
Es ist ein ebenso dünnes Bändchen wie auch schon Nancy Cohens Buch. Und es ist ebenso gehaltvoll. Es ist eine sehr spezielle Nische, die dieses Buch bedient, aber rein von der Methode und auch für diese Nische, ist es großartig. Hier werden die Story Beats auf das Romance Genre heruntergebrochen. Ganz vieles ist in der Grundstruktur der Save-The-Cat-Beat Sheets ähnlich. Aber je nach Genre gibt es Unterschiede. Gerade im Liebesroman-Bereich. Und das macht es so spannend. Gwen Hayes dekliniert die Story Beats einmal komplett durch. Und wenn einem das Kapitel zu einem Beat zu kurz war und man die Methode noch nicht ganz verstanden hat, dann kann man ganz einfach bei ihrem Beispielplot nachlesen. Das Buch endet mit einer konkreten Outline für ein Buch, in dem sie die Struktur mit Inhalt versieht. Und das alles auf gerade einmal 94 Seiten! In unter 100 Seiten schafft sie es die beats auf den Punkt zu bringen. Unbedingt lesen! Nicht nur für Romance-Autor:innen geeignet.
// Gwen Hayes, Romancing the Beat. Story Structure for Romance Novels. How to write Kissing Books, 2016.