Auf Booktube geht schon seit Jahren ein Tag herum, den ich immer mal machen wollte. Es sind zehn Fragen zu den eigenen Lesegewohnheiten. Ursprünglich hat die Booktuberin TheBookJazz diesen Tag erfunden. Bei der Durchsicht meiner Blogideenliste habe ihn ich nun wieder gefunden.
- Hast du einen bestimmten Platz zu Hause zum Lesen? Normalerweise lese ich auf der Couch im Wohnzimmer, oder vor dem Schlafen im Bett. Aber auch die Küche, Balkon, Bus und Bahn sind Leseorte für mich.
- Lesezeichen oder irgendein Stück Papier? Das ist unterschiedlich. Es liegen inzwischen jede Menge Book Depository Lesezeichen auf meinem Schreibtisch. Die haben eine perfekte Größe als Lesezeichen. Nicht zu groß und nicht zu klein. Aber es kann auch mal ein Stück Papier, eine Fahrkarte, eine Postkarte, eine Quittung als Lesezeichen dienen. Im Grunde genommen ist mir das egal.
- Kannst du einfach aufhören mit dem Lesen oder liest du bis zum Ende eines Kapitels oder bis du eine gewisse Anzahl von Seiten gelesen hast? Mal so, mal so. Wenn ich zu müde bin und mir die Augen schon zufallen, dann höre ich einfach irgendwo auf. Bei kurzen Kapiteln, lese ich auch gerne mal bis zum Ende des Kapitels.
- Isst oder trinkst du während des Lesens? Ja. Häufiger ist das Trinken: Kaffee, Tee, am meisten Wasser. Dass ich beim Lesen auch etwas esse, ist eher selten, kann aber bei besonders spannenden Büchern schon vorkommen.
- Multitasking: Musik oder Fernsehen während des Lesens? Definitiv nein! Beides lenkt mich zu sehr ab. Und am Ende habe ich weder etwas von der Musik/der Fernsehsendung oder dem Buch mitbekommen.
- Ein Buch oder mehrere gleichzeitig lesen? Mehrere gleichzeitig. Siehe zum Beispiel diesen Blogbeitrag.
- Zu Hause oder überall? Überall, aber in der Regel meistens zu Hause.
- Liest du laut oder still in deinem Kopf? Still in meinem Kopf.
- Liest du das Ende zuerst oder überspringst sogar ein paar Seiten beim Lesen? NEIN! Ich lese klassisch von vorne bis hinten. Und Seiten zu überspringen gehört auch nicht dazu. Das mache ich wirklich nur ganz ganz selten. Und wenn doch, ist das überhaupt kein gutes Zeichen. In den paar Fällen, in denen ich tatsächlich mal Seiten übersprungen habe, habe ich das Buch kurz darauf dann weggelegt und nicht beendet.
- Brichst du den Rücken oder liest du so, dass das Buch wie neu aussieht? In den meisten Fällen sehen meine Bücher auch wirklich gelesen aus. Nur in einigen wenigen Fällen ist der Rücken dann nicht gebrochen. Das sind diese sehr flappigen englischen Bücher, die sich auch offen vernünftig weit aufhalten lassen, um in Ruhe gelesen zu werden. Das passiert nicht oft. „Spinster“ war so ein Fall. Da musste man den Rücken gar nicht brechen, es klappte von selbst weit genug auf. Aber ich gehöre nicht zu denen, die ihre Bücher extra schonen. Wenn ich ein Buch lese, will ich an die Wörter und Buchstaben dran. Ich will sie lesen. Und ich will mir dabei nicht die Finger, Hände und den Kopf verrenken, weil man eine Fingerakrobatik hinlegen muss, damit der Rücken heil bleibt. Das Lesen soll Spaß machen.
- Schreibst du in deine Bücher? Sehr selten. Ich bin dazu übergegangen, kleine Post-its an die Stellen zu kleben, wenn sie mir gefallen oder ich sie für später gebrauchen kann (als Erinnerung, zum Bloggen etc.).
- Wen tagst du? Alle, die Lust dazu haben, diesen Tag zu machen.