Sarah Kaminsky, Adolfo Kaminsky. Ein Fälscherleben
Ganz zu Anfang des Jahres, habe ich eine erstaunliche wahre Geschichte gelesen, die wirklich gut erzählt ist. Das Buch hat mich von der ersten Seite mitgerissen und ich habe es in wenigen Tagen ausgelesen.
Sarah Kaminsky erzählt die Geschichte ihres Vaters Adolfo Kaminsky. Dieser fälschte Pässe, Papiere und eigentlich alles, was benötigt wurde, um unterdrückten und verfolgten Menschen zu helfen. Er begann seine Fälscherkarriere während des Zweiten Weltkrieges und setzte sie bis in die 70er Jahre fort. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Adolfo erzählt und basiert auf diversen Interviews mit ihm und seinen Freunden, wie Sarah Kaminsky erklärt. Es ist eine lebendige Biographie, die einen mitreißt wie ein Spionageroman.
// Sarah Kaminsky, Adolfo Kaminsky. Ein Fälscherleben, Verlag Antje Kunstmann 2011, 224 Seiten.