Heute habe ich mich mit einer Kollegin über Bücher unterhalten. Eine tolle Pausenbeschäftigung, wie ich finde. Und es macht jedes mal wieder Spaß. Wir haben festgestellt, dass wir beide natürlich sehr gerne und viel lesen, aber uns in einer Sache grundlegend unterscheiden. Ich lese mehrere Bücher gleichzeitig. Sie liest ein Buch. Dann wählt sie ein neues aus. Mehrere Bücher parallel zu lesen gefällt ihr gar nicht. Wir haben eine Weile darüber diskutiert und es hat mich nachdenklich gemacht. Ich lese schon sehr sehr lange mehrere Bücher parallel. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich tatsächlich nur ein Buch auf dem Nachttisch liegen hatte.
Einen Krimi, ein Sachbuch, einen historischen Roman, ein oder zwei Klassiker, einen Reiseführer. Alles kein Problem. Na gut, manchmal dauert es etwas länger, ein Buch zu beenden, da ich noch in vielen anderen lese. Aber mich auf nur eines zu beschränken, das konnte ich noch nie gut. Es gibt so viele noch nicht gelesene Bücher, und zwar nicht nur bei mir in den Regalen, sondern auch in den Bibliotheken und in den Buchhandlungen, die mich interessieren und die ich lesen möchte. Die Auswahl ist unbeschreiblich groß. Riesig! Das was mich interessiert, wird aufgeschlagen und gelesen. Nach der letzten Zählung – vor ca. 5 Minuten – habe ich festgestellt, es sind im Moment 11 vielleicht auch 12 Bücher auf meinem Nachttisch. Vielleicht sollte ich mein System doch einmal überdenken. Immerhin habe ich diese Woche schon eines beendet.
Ich bin neugierig: Wie macht ihr das? Lest ihr mehrere Bücher parallel? Seid ihr Buchpolygamisten? Oder seid ihr Verfechter des Eins-nach-dem-anderen-Verfahren?
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