Wow! Das ist eine Powerfrau! Aber was das Buch so sympathisch macht, ist, dass es zeigt, wie sie zu dieser Powerfrau wurde. Es zeigt den harten und ehrlichen Weg zum Erfolg, der durchgängig gespickt ist mit harter Arbeit, jeder Menger Selbstzweifel und noch mehr Arbeit. Und ich war begeistert. Also nicht von der harten Arbeit, aber andererseits dann doch. Es ist so wunderbar nah dran am richtigen Leben.
Shonda Rhimes wurde durch einen unschönen Streit mit ihrer Schwester darauf aufmerksam, dass sie nur noch Nein sagte. Alles war schwierig und sie sagte nur noch nein. Sie war nur noch negativ eingestellt. Sie sagte Nein zu ihrer Familie, zu sich selbst, zu ihrem Job. Sie sagte Nein zu ihrem Leben. Als die Erkenntnis kam und damit auch das Erschrecken und die Angst, stellte sie sich dem Problem und machte ein neues Projekt daraus: Sie würde ein Jahr lang „Ja“ sagen. Ja zu neuen Herausforderungen, Ja zu ihrer Familie, Ja zu Dingen, die sie aus Einfachheit und Faulheit bisher verneint hatte. Welche erstaunlichen Auswirkungen dieses Projekt auf ihr Leben und ihre eigene Person hatte, davon berichtet dieses Buch.
Ich fand es sehr lesenswert und habe tolle Anregungen daraus für mich gezogen. Außerdem mag ich ihren Schreibstil sehr. Es ist, als würde man sich mit ihr direkt unterhalten. Ach ja, und ja es ist die Shonda Rhimes, die Greys Anatomy gechrieben hat und How to get away with murder.
// Shonda Rhimes, Year of Yes, Simon & Schuster 2015, ISBN 9781471157325, 352 Seiten.