Die zweite Woche in dem Readalong #readingferrante startete hervorragend. Einen wirklich großen Teil der etwa 80 zu lesenden Seiten habe ich schon am vorletzten Wochenende geschafft. Dann kam eine stressige Woche und ich war dieses Wochenende unterwegs und kam überhaupt nicht zum Lesen. Noch dazu hatte ich das Buch zu Hause vergessen. Naja, so kann’s gehen. Die letzten 20 Seiten des Wochenplans habe ich dann erst am Sonntagabend lesen können. Damit bin ich leicht verspätet.
Die Geschichte von Lila und Elena entwickelt sich weiter. Sie kommen in die Pubertät und gehen leicht getrennte Wege. Elena kann auf die weiterführende Schule gehen, Lila dagegen muss in dem Laden ihres Vaters mitarbeiten. Die Spannung/Energie zwischen den beiden bleibt bestehen. Sie versuchen sich weiterhin gegenseitig zu übertreffen. Lila bringt sich selbstständig Griechisch und Englisch bei und spielt dann die strenge Lehrerin für Elena. Das erste Interesse an Jungs entsteht und damit tauchen auch die ersten Probleme auf.
Ich mag das Buch wirklich sehr und es gefällt mir mit jeder Seite besser. Theoretisch könnte ich es sofort auslesen, aber es macht Spaß das Buch in Etappen zu lesen und sich tatsächlich Zeit dafür zu nehmen. Lila ist eine sehr starke junge Frau, die gleichzeitig sehr naiv ist. Ihre Unersättlichkeit zum Lernen ist bewundernswert. Am besten hat mir gefallen, dass sie für jedes Mitglied der Familie eine Bibliothekskarte hat erstellen lassen, damit sie viermal so viele Bücher ausleihen konnte. Die Idee ist großartig.
Zitate
Ich habe wieder einige Postits in dem Buch verwendet. Hier sind die Zitate und Stellen, die ich auf gar keinen Fall vergessen möchte, oder die mich zum Schmunzeln gebracht haben:
„I failed on purpose. I don’t want to go to any school anymore.“ „What will you do?“ „Whatever I want.“ (S. 95)
„And so, returning suddenly to dialect, she advised me to become Gino’s girlfriend but on the condition that all summer he agree to buy ice cream for me, her, and Carmela. „If he doesn’t agree it means it’ s not true love.“ “ (S. 103)
„We can’t pay fort he lessons, but youcan try to study by yourself and see if you pass the exam.“ I looked at her uncertainly. She was the same: lusterless hair, wandering eye, large nose, heavy body. She added, „Nowhere is it written that you can’t do it.“ (S. 105)
„If you don’t try, nothing ever changes.“ (S. 117)
„It seemed to me – articulated in words of today – that not only did she know how to put things well but she was developing a gift that I was already familiar with: more effectively than she had as a child, she took the facts and in a natural way charged them with tension; she intensified reality as she reduced it to words, she injected it with energy.“ (S. 130)
Wie ergeht es euch bei dieser Lektüre? Mögt ihr Lila oder Elena lieber? Oder vielleicht keinen von beiden?
In der dritten Woche (18.3. – 24.3.) lesen wir bis S. 247 / Buchteil Adolescence Kap. 39.
Hier findet ihr alle Infos zu dem Readalong.
Hier geht es zu dem ersten Checkin (Woche 1).
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