Ich war in Rom. Der lang ersehnte Urlaub war fällig und mit einer absoluten Insiderin (praktisch eine Römerin) konnte ich sechs Tage lang, diese wundervolle Stadt besuchen.
Kommen wir zum Wichtigen zuerst: die Unterkunft. Unsere kann ich absolut empfehlen. Es war ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, es war sehr sauber, zentral und mit viel Liebe geführt. Jeden Tag gabe es ein neues Zitatkärtchen und ein Betthupferl auf dem Kissen. Das Frühstück kam in einem kleinen Körbchen direkt an die Zimmertür. Einfach traumhaft. Das Hotel hieß Aenea Superior Inn und lag ca. 7 Minuten vom Termini entfernt. Es liegt in einer Parallelstraße (Via Urbana) zur zentralen Via Cavour und ist für Stadttouren ein optimaler Ausgangspunkt. Und obwohl es so zentral ist, ist diese Nebenstraße wunderbar ruhig, der Nachtruhe steht also nichts im Weg.
Die sechs Tage waren von morgens bis abends mit wundervollen Spaziergängen durch die Stadt gefüllt. Mit dabei einiges an Touristenhighlights und was soll ich sagen – es macht einfach Spaß, Touri zu sein: Forum Romanum, Colosseum, Piazza del Popolo, Petersdom mit Kuppelbesteigung, die Parkanlagen bei der Villa Giulia, Ostia, Zisterzienserkloster Tre Fontani, natürlich die Engelsburg und und und.
Hier noch ein paar Sätze zu dem italienischen Essen: Es ist großartig! Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen. Am ersten Abend sind wir auf gut Glück in einer Trattoria in Trastevere (Trattoria da Otello) gelandet und dort habe ich die leckersten Bruschetta und die fantastischsten selbstgemachte Pasta gegessen. Mittags haben wir uns grundsätzlich ein Stück Pizza in diesen kleinen Bistro/Imbissen auf die Hand geholt und dann z. B. auf einem der wundervollen Piazzas gegessen. Sehr zu empfehlen sind auch die Arancinis – eine Art gefüllte Reisbällchen. Aber vorsicht, die machen süchtig. 😉 Leider habe ich das Essen viel zu selten fotografiert, da es immer so gut aussah, das wir sofort angefangen haben. Das Eis darf natürlich in Italien nicht fehlen und wer sich bei 150 Eissorten doch mal irgendwann entscheiden kann, der wird mit ganz ganz ganz tollem Eis bei „Della Palma“ bedient. Ein Muss bei diesem Stadturlaub!
Ich habe bei weitem noch nicht alles gesehen und da wir so wunderbar gutes Wetter hatten, haben wir die meisten Museen erstmal links liegen lassen und haben uns ganz dem großen Freilichtmuseum Rom gewidmet. Eins weiß ich, ich werde definitiv noch einmal wiederkommen. Ich muss einfach nochmal wiederkommen, denn ich habe mich in diese Stadt verliebt.