Der November war vollgepackt mit Schreiben, denn es war Nanowrimo. Ich habe vielleicht nicht die gesamten 50.000 Wörter im Romanprojekt geschrieben, aber ich habe doch einiges geschafft. Das ging aber zu Kosten meiner Lesezeit.
Gerade einmal 2 Bücher habe ich wirklich beendet und insgesamt in vier Bücher gelesen, aber trotzdem, da hat nicht wirklich viel stattgefunden im November. Das finde ich ein wenig schade, aber ehrlich gesagt kenne ich das schon. Das passiert mir häufig, wenn ich mich absolut nur aufs Schreiben konzentriere. Dann habe ich keine Energie mehr andere Dinge zu lesen. Wenn das Schreibpensum wieder minimal runtergedreht wird, dann ist auch wieder etwas Energie zum Lesen anderer Werke da. Es ist, als wäre die Festplatte in meinem Kopf dann einfach voll.
Patti Benning, Pall Bearers and Pepperoni
Direkt am Anfang des Monats habe den Cozy Mystery „Pall Bearers and Pepperoni“ von Patti Benning gelesen. Es war der Auftakt zu einer Cozy Mystery-Reihe. Ein sehr kurzer Auftakt. Ich fand ihn etwas zu kurz gefasst. Mit den Figuren bin ich noch nicht ganz warm geworden, da hätte ich mir eindeutig mehr von allem gewünscht. Aber das Grundkonzept mit einem übernommenen Pizzaladen gefällt mir schon. Und ich sehe schon jede Menge potentielle witzige Geschichte mit den Figuren noch aufkommen. Auch wenn ich dem ersten Teil der Reihe nur 2,5 Sterne gegeben habe, werde ich dem zweiten Teil trotzdem nochmal eine Chance geben. Außerdem sind die Titel einfach zu köstlich (Bacon Cheddar Murder, Very Veggie Murder, Smoked Gouda Murder…) Apropos köstlich, die Beschreibungen der Pizzarezepte und der anderen Lebensmittel in dem Krimi waren hervorragend. Das verspricht mehr.
// Patti Benning, Pall Bearers and Pepperoni, Summer Prescott Books 2016.
Kim Becker, Fine Line
Als zweites beendetes Buch im November, habe ich Kim Beckers „Fine Line“ gelesen. Dieses Sachbuch mit Anleitungen zum Zeichnen von Linework mit Finelinern ist mir beim Stöbern im Künstlerbedarf in die Finger gekommen. Und da ich Fineliner super finde und genau diesen Stil immer mal ausprobieren wollte, habe ich mir das Buch gekauft. Der erklärende Teil ist einfach gehalten und nicht überladen. Das gefällt mir schon mal gut. Der zweite Teil beschäftigt sich dann mit der Vorstellung und How-To-Anleitungen von 15 Linework-Projekten. Becker zeigt die Reihenfolge und Schritte, wie man an solche Projekte herangeht. Gerade für den Beginn, finde ich diese Herangehensweise sehr hilfreich und ich habe mir vorgenommen zur Entspannung mich noch einmal mehr mit dem Zeichnen zu beschäftigen. Als Start werde ich diese 15 Projekte durcharbeiten. Und wer weiß, vielleicht kommen mir danach Ideen für eigene Werke.
// Kim Becker, Fine Line. TOPP Verlag 2022.
Und das war es auch schon für die Lektüren im November.
Im LET’S READ Buchclub haben wir im November I.B. Zimmermanns „Mona und täglich grüßt der Erzdämon“ gelesen. Ähem, bzw. ich lese es noch. Ich hänge ein bisschen dem Zeitplan hinterher und bin erst bei der Hälfte. Diese Besprechung steht also noch aus.
Insgesamt gelesene Seiten im November 2022: 585 Seiten.
