Was würdest du tun, wenn es nichts gäbe, was dich abhalten könnte?

Was würdest du tun, wenn es nichts gäbe, was dich abhalten könnte?

Die letzte Kolumne ist schon eine ganze Weile her. Der letzte Blogpost ebenfalls. Irgendwie bin ich nicht nur in einer Überarbeitungs-Blockade, sondern auch in einer Schreiben-für-den-Blog Blockade gelandet. Sie war auf einmal da. Ohne Ankündigung.

So kann es manchmal gehen. Dabei war das Thema so schön. In der nächsten Kolumne sollte es nämlich darum gehen, was ich tun würde, wenn mich nichts abhalten könnte. Das ist eine verdammt gute Frage. Und sie hat mich ziemlich ins Grübeln gebracht. Zuallererst würde ich sämtliche Selbstzweifel und Co. ignorieren und endlich mal meinen Krimi fertig überarbeiten. Gleich gefolgt von den ganzen Wünschen und Träumen, die man ewig vor sich herschiebt. Warum macht der Kopf eigentlich so etwas? Ständig etwas auf später verschieben, ständig einem ein schlechtes Gewissen einreden oder irgendwelche Grenzen, die es gar nicht gibt.

Man kann so viel tun und erleben, wenn man nicht ständig sich selbst im Weg steht. Ein paar Menschen haben das verinnerlicht und ich bewundere sie sehr dafür. Ich bin noch auf dem Weg, diese Einstellung zu lernen. Und wenn ich eines weiß, dann, dass es nicht so einfach ist meinen Kopf einfach auszuschalten. Das Schreiben hilft mir in der Regel. Also lautet die Devise heute vielleicht, mehr schreiben, mehr leben und weniger nachdenken.

Das gefällt mir.

Denn durch das Schreiben – egal ob Geschichten oder einfach ein Freewriting – werde ich klarer im Kopf. Ich kämpfe gegen die Selbstzweifel an und schreibe mich in die Motivation und Disziplin zurück.

Was hält dich ab, das zu tun, was du unbedingt tun möchtest?

Es gibt so vieles, was einen von den guten Dingen abhalten kann. Alleine schon das ständige Nachdenken über die negativen Dinge des Lebens. Davon gibt es mehr als genug. Wir sollten alle ein bisschen mehr auf das Gute im Leben achten. Und genau damit fange ich jetzt an. Immerhin habe ich mich nach Wochen endlich mal wieder an die Tastatur gesetzt für einen Text, der länger als 100 Wörter ist. Das ist wirklich lange nicht mehr passiert. Damit ich diesen Flow nicht verliere, werde ich diesen Beitrag hier auch direkt posten. Nicht lange nachdenken, einfach mal machen. Es könnte schließlich gut werden.

Zu dieser Einstellung will ich hin/zurück. Diese Einstellung bringt Freude und Abenteuer in das Leben. Und davon kann man immer was gebrauchen.

Viele Grüße von einer nervösen, aber immerhin wieder bloggenden Stephie

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